Es begann Freitag mit dem Deichbrand Festival in Cuxhaven. Zum dritten mal sind Pia und ich nun Gast auf dem stetig wachsenden Festival. Dieses Jahr waren schon fast 50000 Besucher dort und an sechs Bühnen wurde ausgelassen gefeiert.
Wie so oft standen wir auf dem Hinweg im Stau.. Zehn Stunden Fahrt für einen Weg, der uns normalerweise nur gut drei Stunden gekostet hätte. Nun gut. Auf dem Platz angekommen wurde es aber nicht weniger kompliziert. Der WoMo Camping Platz war schon überfüllt und die Security wusste nicht wohin mit den weiteren Fahrzeugen. Nach drei Runden im Kreis fahren, haben wir aber doch noch einen angenehmen Platz gefunden.
Die Musik, die uns dieses Jahr geboten wurde war durchweg gut. Jeden Tag gab es Bands die auf unserer "Müssen wir sehen" Liste standen. Freitag waren es unter anderem Madsen und Alligatoah, die auch direkt hintereinander spielten.
Man kann nur sagen, dass Madsen wirklich einer der besten Acts des Wochenendes waren. So viel Leidenschaft und Energie auf der Bühne, die ab dem ersten Ton aufs Publikum überschwappt.
Alligatoah hingegen war etwas gewöhnungsbedürftig. Seine Show war nicht schlecht und das Konzert war auch gut, aber überzeugt hat er uns nicht 100%ig.
Milliarden war die erste Band am Samstag, die ich mir anschauen wollte. Gesagt getan. Da das halbe Camp (wir waren dieses Jahr mit insgesamt elf Leuten unterwegs) noch schlief oder sich in der "sprich mich nicht an, es ist zu früh" Phase befand, machte ich mich mit meinem Freund und mit Papa auf den Weg zum Gelände. Wir gönnten uns ein Frozen Yogurt und setzen uns in den Schatten. Milliarden waren besser als erwartet und so hat sich das frühe aufstehen gelohnt.
Am Samstag entdeckten wir außerdem das Bällebad, was ein Fest. Wirklich. Neben der Musik für uns die größte Attraktion. 30000 Bälle und mitten drin wir. Herrlich. Man hätte es den ganzen Tag dort aushalten können. Da wir uns aber auch Bands anschauen wollten, machten wir zwischendurch immer mal wieder eine Bällebad Pause. Pia und ich machten einen Abstecher zu OK KID bevor wir unser ganzes Camp bei Seeed wieder getroffen haben. Beide Shows waren unfassbar gut. Peter Fox mit angeschlagener Stimme, aber trotzdem ein schöner Ausklang des Tages.
Sonntag ließen wir es etwas ruhiger angehen. Wobei ruhig nicht das passende Wort ist, um die Bands zu beschreiben, welche wir uns angesehen haben. Smile and Burn hatten so viel Bock auf die Show, dass die Crowd ab der ersten Sekunde zu moshen begann. Sehr sympathische Jungs, super Stimmung und großartige Musik. Gerne wieder.
Danach ging es im Zelt weiter. Moop Mama. Eine ganz andere Musikrichtung, aber mindestens genauso coole Stimmung vor der Bühne. Hier wurde dann nicht gemosht, sondern getanzt. Auch gut. (:
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| Smile and Burn / Photo: Jojo L. |
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Das sind nur ein paar Momente, die wir am vergangenen Wochenende erlebt haben. Wir hatten eine sehr schöne Zeit und durchgehend mind. 27 Grad und immer Sonne. Ein hoch auf den Wettergott!
Es bleibt nur noch zu sagen, dass wir immer wieder kommen würden. Es war schön. <3
Da Pia bereits am Donnerstag für ein paar Wochen in den Urlaub gefahren ist, haben wir davor schnell noch etwas unternommen. Der eigentliche Plan war ans Wasser zu fahren und die Sonne zu genießen... aber die Sonne ließ sich nicht blicken. So haben wir unseren Plan geändert und sind in den Barfußpark gefahren. Hier geht man eine Tour durch den Wald (barfuß versteht sich) und hat immer wieder verschiedene Untergründe zu überqueren. Mal ist es ein Bett aus Kiefernzapfen oder Bucheckern, ein anders mal stampft man durch Matsch oder nassen Lehm.
Nach der Tour drehten wir noch ein paar Bahnen im anliegenden Naturbadesee.
Dieser Ausflug ist sehr empfehlenswert und durchaus angenehm für die Füße.
Wie bereits erwähnt ist Pia im Urlaub. Irgendwie verschlägt es sie immer wieder in die Berge.
Ich mache mich in den nächsten Tagen auf den Weg nach Dänemark.
Zudem werden wir versuchen ein bisschen regelmäßiger zu posten und uns ein Beispiel an Kai nehmen. Er reist momentan durch Skandinavien und hat bis jetzt täglich seine Erlebnisse aufgeschrieben. Respekt. (: Einfach mal reinlesen.
Auf bald,
Jo
